Laminatböden mit Fuge, genauer gesagt V-Fuge, da dies der richtige Name für gefräste Kanten des Böden ist, sind bereits bei den meisten Herstellern auf dem Markt Standard, insbesondere bei solchen, die sich auf schwimmend verlegte Böden spezialisiert haben. Die V-Fuge kann je nach Hersteller und technischen Möglichkeiten in verschiedenen Konfigurationen und Varianten auftreten.

Was ist eine V-Fuge?

Böden mit V-Fuge sind einfach gesagt Versionen von Böden mit gefrästen Kanten. Dadurch wird das Endergebnis beispielsweise der Optik von Holzböden ähnlicher. Der Nut hat die Form eines V-Buchstabens und kann in einer beidseitigen Version vorkommen, bei der sich die Fräsungen an den langen Kanten der Boden befinden, oder in einer vierseitigen Version, bei der sich die Fräsungen sowohl an den langen als auch an den kurzen Kanten befinden. Bei den meisten Modellen sind die Fugen farblich auf den Boden abgestimmt, es gibt jedoch auch solche, bei denen die Fugen speziell auf einen kontrastreicheren Farbton, wie z. B. dunkel, eingefärbt sind.

Wofür dient die V-Fuge bei den Paneelen? Bödenbelage ohne V-Fuge bilden beim Verbinden eine ebene Fläche, und es ist schwer, die einzelnen Dielen auf den ersten Blick zu unterscheiden. Visuell wirkt der Boden einheitlich. Ungefaste Laminat-, Vinyl- und sogar Hybriddielen sind nicht nur für viele Menschen weniger attraktiv, sondern vor allem auch weniger vorteilhaft für die Langlebigkeit des gesamten Bodens.

Wenn die von uns gekauften Fußboden keine eingebaute V-Fuge haben, können wir bereits während der Installation erste Probleme feststellen. Wenn wir die Kante des Böden beschädigen (und solche Schäden können schwer erkennbar sein), besteht die Gefahr, dass sich im Laufe der Zeit die oberste Schicht an der Stelle des Defekts allmählich ablöst. Eine solche kleine Lücke ist oft auch ein idealer Ort für Schmutzablagerungen, was zweifellos unseren Blick stören wird.

Solche Schäden können jedoch nicht nur während der Montage auftreten, sondern auch während des täglichen Gebrauchs des Bodens. Zum Beispiel besteht eine gute Chance, dass wir beim Verschieben von Möbeln über den Boden leicht an der leicht hervorstehenden, nicht gefrästen Kante des Böden hängenbleiben, und die dabei ausgeübte Kraft kann dazu führen, dass wir leicht ein Stück der obersten Schicht abbrechen und dabei oft das Innere des Fußboden freilegen. Genau vor solchen Gefahren schützt uns unsere V-Fuge.

Ein weiterer Vorteil der V-Fuge ist die erhöhte Feuchtigkeits- und Spritzwasserbeständigkeit. Dies liegt daran, dass die tatsächlichen Verbindungen der Böden mit V-Fuge im Vergleich zu Bodenbelage ohne jegliche Fräsungen dichter sind. Dadurch ist unser Boden besser vor dem Eindringen von Wasser geschützt, was bei Laminatböden besonders gefährlich wäre.

Reinigung und Fuge bei Böden

Viele Kunden äußern Bedenken hinsichtlich der Reinigung dieser Art von Fußboden. Es gibt den Mythos, dass sich in den Rillen übermäßiger Schmutz ansammelt. Es ist wahr, dass Böden mit V-Fuge keine Probleme bei der Reinigung verursachen. Normales Staubsaugen und Wischen reichen aus, um das natürliche Aussehen unseres Bodens über viele Jahre hinweg voll zu genießen.

Im Gegensatz zur klassischen Fuge bei Keramikfliesen dunkelt die V-Fuge im Laufe der Zeit nicht nach und beeinträchtigt nicht die Nutzung des Bodens. Es handelt sich einfach um einen speziell geschützten und unter dem richtigen Winkel geschnittenen integralen Bestandteil des Böden.

 

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