Trittschalldämmung
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Trittschalldämmung – reduziert Schrittgeräusche
Eine Trittschalldämmung, auch Trittschallschutz genannt, verbessert Akustik in einem Raum. Diese ist insbesondere für schwimmend verlegte Böden bedeutsam, denn sie lassen andernfalls einen Hohlraum zwischen dem Belag und dem Untergrund entstehen. Schwimmend bedeutet, dass der Belag nicht verklebt wird. Zu den schwimmenden Böden zählen Laminat, Vinyl sowie Parkett.
Doch wie wirkt der Hohlraum auf die Akustik? Sobald Sie über einen entsprechenden Fußboden gehen, gibt dieser ein bisschen nach. Das heißt, die Dielen federn. Es entsteht infolgedessen ein höherer Trittschall. Eine laufende Waschmaschine kann ebenso Vibrationen erzeugen, die sich mit dem Schall auf den Estrich übertragen. Nachbarn hören die Geräusche deutlicher und könnten dadurch belästigt werden. Mit einer Trittschalldämmung können Sie diesen Trittschall verringern, denn die Dämmung hilft, das Federn der Dielen zu minimieren. Ein Boden ohne Trittschalldämmung nutzt zudem schneller ab.
Vorteile einer Trittschalldämmung
Eine Trittschalldämmung bringt verschiedene Vorteile mit sich. Zu den wichtigsten zählen die Folgenden: eine Trittschalldämmung…
- gleicht leichte Unebenheiten auf dem Untergrund aus
- verbindet Bodenbelag und Untergrund
- reduziert den Gehschall in das darunterliegende Geschoss sowie Nebenräume
- verringert den Raumschall
- unterstützt die Wärmedämmung
- hat eine geringe Aufbauhöhe und Türen oder Schwellen müssen in der Regel nicht abgeschliffen werden
So hilft eine Trittschalldämmung, die Akustik zu verbessern
Die Trittschalldämmung hilft, den Zwischenraum zwischen Bodenbelag und dem darunter befindlichen Untergrund zu schließen. Ihre Dämmung besteht aus weichen Materialien, sodass neben dem Trittschall auch ein Teil des Raumschalls geschluckt wird.
Sie lässt sich aufgrund ihrer geringen Aufbauhöhe auch in vielen Fällen nachträglich im Rahmen einer Renovierung unter den Bodenbelag verlegen. Dies ist jedoch teurer und es muss in einigen Fällen zudem geklärt werden, ob dies die Aufgabe des Mieters oder Vermieters ist. Aus diesem Grund ist es besser, von vorneherein einen Schallschutz zu verlegen.
So unterscheiden sich Trittschall und Gehschall
In vielen Fällen werden Gehschall und Trittschall miteinander verwechselt. Der Trittschall überträgt den Schall in andere Räume. Der sogenannte Gehschall hingegen bezeichnet Geräusche, die in einem Raum entstehen. Eine hochwertige Trittschalldämmung senkt nicht nur die Geräusche von Schritten, sondern reduziert auch den Gehschall selbst. In diesem Zusammenhang ist auch das Material des Trittschallschutzes entscheidend. Naturmaterialien wie Kork oder Holzfasern leisten Schallschutz und unterstützen ein gesundes Raumklima. Holzfasern jedoch leisten kaum eine Reduzierung des Gehschalls.
Die richtige Trittschalldämmung für jeden Boden
Trittschalldämmungen kommen vor allem bei Parkett zum Einsatz. Doch auch andere Bodenbeläge wie beispielsweise Fliesen, Laminat, Vinyl oder ein Boden aus Estrich können von einem Schallschutz profitieren.
Trittschalldämmung für Parkett und Laminat
Unter Parkett oder Laminat können Sie grundsätzlich jede Trittschalldämmung verlegen. Wir raten dazu, in diesem Zusammenhang die Dicke des Parketts zu beachten. Denn je härter das Holz, desto dicker sollte auch die darunter befindliche Trittschalldämmung sein. Eine massive, schwere Trittschalldämmung lässt weniger Geräusche durch. Dabei kann eine Lärmreduzierung um etwa 20 bis 30 Prozent erreicht werden.
Trittschalldämmung für Vinylboden
Ein Boden aus Vinyl ist weicher und überträgt daher weniger Schall. Aus diesem Grund ist in der Regel eine dünnere Dämmung ausreichend. Daraus resultiert eine geringere Aufbauhöhe.
Trittschalldämmung aus Kunststoff
Für Trittschalldämmungen kommen häufig verschiedene Kunststoffe zum Einsatz. Besonders häufig handelt es sich dabei um einen Schaum aus Polyethylen, auch PE-Schaum genannt. Die Dämmunterlagen gibt es in verschiedenen Stärken. Bei einem harten Boden wie Laminat benötigen Sie eine dickere Dämmung. Für Vinylböden reichen auch weniger dicke Dämmunterlagen.
Fußbodenheizung und Trittschalldämmung – geht das?
Wer eine Fußbodenheizung verwendet, muss trotzdem nicht auf eine Trittschalldämmung verzichten. Achten Sie in diesem Fall darauf, dass Ihr gewünschter Trittschallschutz spezielle Luftkammern besitzt, die die Wärme weiterleiten können. Das heißt, die Fußbodenheizung wird häufig unter einer Trittschalldämmung verlegt. Wer jedoch eine Fußbodenheizung über der Trittschalldämmung verlegen möchte, sollte darauf achten, dass die Materialien schwer entflammbar sind.
Zudem können Materialien wie Holzfasern oder Kork die Wärme dämmen und damit die Leistung der Fußbodenheizung schmälern. Es gelangt weniger Wärme in den Raum, als die Heizung tatsächlich abgibt. Ähnliches gilt für Dämmplatten, die aus einem Schaum aus Polystyrol gefertigt sind.
Entscheidend für eine gute wärmeleitende Eigenschaften ist, dass der Wärmedurchlasswiderstand nicht mehr als 0,15 m²K/W betragen sollte. Dabei werden die Werte einer Fußbodenheizung und der Trittschalldämmung miteinander addiert und als Gesamtwert betrachtet. Ein Fußboden mit beispielsweise einem Wärmedurchlasswiderstand von 0,06 m²K/W und eine Trittschalldämmung mit einem Wert von 0,01 m²K/W erreichen gemeinsam einen Widerstand von 0,07 m²K/W.