Laminatboden ist eins der populärsten Bodenbelegen Weltweit. Laminate zeichnen sich durch einfache Montage, hohe Verfügbarkeit am Markt und vor allem durch enorme Vielfalt an Modellen und Ausführungen aus. Bei der Auswahl von Laminatboden denken Sie daran es Ihrem Zweck entsprechend auszusuchen.

Kurze Geschichte der Laminatböden

In den 70 Jahren des 20. Jahrhunderts hatte die Schwedische Firma ”Perstorp” später bekannt als ”Pergo” Probleme mit den sinkenden Verkaufszahlen von ”Hochdrucklaminaten” die Sie Produzierten. Im Jahr 1977 wurde eine neue Abteilung aufgemacht mit der Aufgabe neue Lösungen und Ideen einzuführen um das bestehende Produkt zu verbessern. Es gab 100 verschiedene Lösungsvarianten aber die Nummer 23
beschrieben als ”Laminatboden” wurde letztendlich ausgewählt und zur Realisierung freigegeben. Am Ende des Jahres 1979 startete die Produktion und gab den Anfang einer ganz neuen Technologie der Laminatböden.

Die ersten Modelle besaßen die Nutzungsklasse 21 und Abriebklasse AC1. Diese Böden sind heute nur noch im Museum zu betrachten. Der heutige Standard liegt bei mindestens Nutzungsklasse 22/32 und Abriebklasse AC4 bei hochwertigen Laminatböden findet man Nutzschichten mit dem Abrieb AC5 oder sogar AC6! Die nächste Neuerung war auch die Trägerplatte selbst von relativ weichem MDF wurde mit der Zeit HDF Platte eingesetzt die auch besser vor Feuchtigkeit geschützt ist.

 

Laminatboden Aufbau und Eigenschaften

Laminat oder fachgerechter Laminatboden bezeichnet, ist ein mehrschichtiger Bodenbelag der so gut wie möglich Echtholz, Massivholz oder Parkett optisch imitieren soll. Anders als bei Holz ist Laminat in Schichten aufgebaut, diese sind wie folgt aufgebaut:

 

  1. Overlay – Nutzschicht des Laminatbodens, Abriebklassen von AC1 -bis AC6
  2. Dekor – Papierschicht die das aussehen des Laminats bestimmt
  3. Trägerplatte – Der Kern der die Nutzungsklasse bestimmt
  4. Gegenzug – ist dazu da, dass sich das Laminat bei Belastung nicht verformt.

 

 

Die oberste Schicht des Laminatbodens ist das Melaminharz Overlay, hier wird die Struktur des Laminats geprägt und seine Kratz-festigkeit oder anders Abriebklasse bestimmt je nach gewünschter Qualität des Herstellers.  Hier geht es zu den Abriebklassen
Beim Kauf sollte die Abriebklasse höher als AC4 liegen, je höher die Klasse desto Kratzfester der Boden.

Direkt unter dem Overlay befindet sich das Dekor, diese Schicht gibt dem Laminatboden das aussehen. Ob Holz- oder Steinoptik generell ist alles möglich. Auch das Dekor wird mit Melaminharz getränkt und zusammen mit dem Overlay unter hohem Druck und Hitze auf die HDF Trägerplatte gepresst.

Die dritte Schicht ist der Kern oder anders genannt Trägerplatte jedes Laminatbodens und bestimmt seine Nutzungsklasse. Je besser der Kern desto stabiler wird später das gesamte Produkt. Vor allem bei den Oberflächen und der Trägerplatte gibt es enorme Unterschiede in der Qualität. Die Trägerplatte und die Nutzschicht die in Klassen aufgeteilt sind, geben dem Kunden die Antwort auf die Frage welches Laminat besser für seine Räumlichkeiten ist.  Mehr über Nutzungsklassen und Abriebklassen erfahren sie hier.

Die vierte Schicht ist der sogenannte Gegenzug. Er dient der Entlastung von Spannungen im Laminat und sorgt für zusätzliche Stabilität. 

 

Bei dem hochwertigem Laminat der von LAMINEO angeboten wird ist sowohl die Trägerplatte wie auch die Nutzschicht auf dem höchsten Niveau der Verarbeitung. Nutzungsklasse 23/33 und Nutzschicht der Abriebklasse AC6.  Somit wird der Anspruch jedes Kunden der Qualität such erfüllt.